Hochsicherheitstrakt

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Britain, o Britain, Unterwegs

Hochsicherheitstrakt

Über Weihnachten sind wir für zwei Wochen in England gewesen. Das hatten wir Mitte der Neunziger schon einmal gemacht – und waren damals sehr dankbar gewesen, Eurotunnel und nicht die Fähre gebucht zu haben, da am Tag unserer Abreise damals heftiger Sturm war und die Fähren schlicht nicht fuhren. Im Winter also lieber Tunnel …
Ich hatte das Ganze nicht mehr so richtig in Erinnerung und war doch sehr überrascht, wie „technisch“ die ganze Tunnelanlage doch ist, wie extrem sie überwacht wird und wie streng die Sicherheitsvorkehrungen sind.
Ein gemütlicher Ort ist der Tunnel sicher nicht, aber für ihn spricht ein wirklich schnelles „Unterqueren“ des Channels: In 35 Minuten ist man schon fast wieder vom Zug runter und auf der Autobahn. Mit der Fähre dauert allein die Überfahrt schon 1 1/2 Stunden, was ich im Sommer allerdings ziemlich entspannend finde.

Ein Grund für die intensive Überwachung des Tunnels sind u. a. entstandene Lager mit Einwanderern aus vielen Ländern, die versuchen, illegal nach England zu kommen. Ein schwieriges Thema, verbunden mit viel Leid. Gerade jetzt wird ein ausgezeichneter Film zu diesem Thema wiederholt:
Welcome – Grenze der Hoffnung„,
Sendetermine:
12.01.2013, 21:45 Uhr, Einsfestival
13.01.2013, 01:00 Uhr, Einsfestival

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