Köln: (K)ene Besuch im Zoo …

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Köln: (K)ene Besuch im Zoo …

Was war das für ein Wetter gestern! Rekordverdächtig für einen frühen Märztag! Sonne satt und Temperaturen um die 20 Grad. Und Sonntag war es auch.
Der allerbeste Tag also, um das Highlight unserer Ruhrtopcard 2014 einzulösen: den nur bis zum 31.3. gültigen kostenlosen Eintritt in den Kölner Zoo.
Der allerbeste Tag. Oder?
Frohen Mutes fuhren wir recht früh los und waren so gegen 10.30 Uhr an der Zoo-Abfahrt der Kölner Stadtautobahn. Das erste Staunen galt dem Stau in der Abfahrt. Dann lasen wir auf den Parkhinweistafeln in wunderschönem Rot ausschließlich „Besetzt“; sogar das große P&R-Parkhaus bot nur noch nullkommanull Plätze an. Mittlerweile kreisten deshalb hunderte Autos rastlos und ratlos herum auf der Suche nach einem Wunder, sprich: Parkplatz.
Und dann und dann verschlug es uns den Atem: Wir schauten auf die Schlange am Zoo-Eingang vor den Eintrittshäuschen: Himmel und Menschen. UNGLAUBLICH! Außer uns waren noch gefühlt 100.000 andere Menschen auf die glorreiche Idee gekommen, den sonnigen Sonntag im Kölner Zoo verbringen zu wollen.
Selbst wenn wir nach stundenlanger Suche irgendwo in der Pampa noch einen Parkplatz gefunden hätten, wäre die nächste psychische Kraftprobe das Warten am Eingang gewesen. Eine Stunde? Zwei? Und dann? Hätte man überhaupt ein einziges Tier vor die Augen bekommen vor lauter Menschen? …
Nichts wie weg!
Gott sei Dank sind wir noch geistig flexibel – und auch die Verkehrsführung bot uns eine Alternative: Wir bogen rechtzeitig ab – und fuhren in die Kölner City.
Mitten rein.
Dort fanden wir doch tatsächlich fünf Minuten Fußweg von Dom und Hbf entfernt einen kostenlosen (!) und dazu noch legalen Parkplatz. Freude pur!
Ab in die Stadt und an den Rhein!
Da gab es dann auch reichlich „Tiere“ zu beobachten: Tausende und Abertausende Zweibeiner in noch eher vorsichtig sommerlicher Kleidung, aber mit glänzender Laune …

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Die Außengastronomie in der Altstadt, am Rhein und überhaupt überall feierte lebhaft ihre Auferstehung. Es war fast unmöglich, irgendwo ein Plätzchen auch nur für einen Kaffee zu bekommen …

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Alle paar Meter traf man auf Straßenmusiker, die z. T. in so geringem Abstand voneinander standen, dass sie bereitwillig Pausen machten, um ihren Nachbarn spielen zu lassen. Irgendwann muss ihnen doch die Einsicht gekommen sein, dass es dem Geschäft auch nicht zuträglich ist, wenn die Zuhörer sich desorientiert in einer babylonischen Musikverwirrung befinden …

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In den großen „Zoo“ auf dem Bild unten sind wir allerdings am Nachmittag gar nicht mehr hineingekommen. Dabei wäre das äußerst interessant gewesen wegen der vielen „hohen Tiere“, die sich dort versammelt hatten: Kirchliche Würdenträger aller Rangstufen und farblichen „Federn“ feierten im Dom in einem nach allen Regeln der Kunst zelebrierten Ritual, genannt Pontifikalamt, den Abschied des Kölner Bistums-Leithammels: Kardinal Meisner …

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Tja, das war unser „Zoobesuch“ in Köln gestern. Ein Tag mit unerwartetem Verlauf, aber schöööön …

 

 

 

 

 

 

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