Lüttich – Outremeuse: Kommissar Maigret
In diesem Beitrag heute geht es um den wohl berühmtesten Sohn der Stadt Lüttich: Der Krimiautor George Simenon ist in Lüttich geboren und aufgewachsen. Seinen Kommissar Maigret lässt er auch häufig dort ermitteln – vor allem im Insel-Stadtteil Outremeuse, wo der Autor gelebt hat.
75 Romane und 28 Erzählungen umfasst die Reihe um den Kriminalkommissar Maigret.
Spuren, die auf Simenon hindeuten, findet man überall in der Stadt – und vor allem eben in Outremeuse (siehe letzter Beitrag).
Neben der Place Saint-Lambert, nahe dem Rathaus, befindet sich die Statue von Simenon. Direkt hier in der Nähe wurde Simenon 1903 geboren.
Im Stadtteil Outremeuse an der Rue Georges Simenon liegt die nach ihm benannte Jugendherberge.
Kirche Saint-Pholien in Outremeuse: „Der Gehängte von Saint-Pholien“ (französisch: Le Pendu de Saint-Pholien) dürfte eines der bekanntesten Bücher von Georges Simenon sein. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit von 1922. Der Kriminalroman von Simenon entstand im Jahr 1930. Das Buch hat einen eigenen Wikipedia-Eintrag.
Leider haben wir die Buchhandlung mit dem interessanten Namen nie offen erlebt … Auch sie findet man in Outremeuse.
Die malerischen Gässchen rund um die Rue Roture bilden das Viertel, in dem Simenon seinen Kommissar Maigret besonders oft hat ermitteln lassen. Früher war die Rue Roture eine lebendige Volksstraße, vermutlich dunkel und mit vielen Schlupfwinkeln. Heute befinden sich in dem restauierten Sträßchen vor allem Bars, Restaurants und Kneipen.