Umme Ecke – Corona-Spaziergang 1a
In Zeiten der Corona-Krise sind Reisen – und sogar Reiseplanungen – so gut wie unmöglich geworden. Ich bin daher sehr froh, dass Mitte März eine wirklich ganz spontan angetretene Reise in die benachbarten Niederlande – an die holländische Küste nach Egmond aan Zee – noch problemlos möglich war, bevor die Restriktionen angesichts der Covid-Pandemie griffen.
Jetzt also bleiben wir im Lande, in der Stadt, im nahesten Umfeld – und entdecken es einmal wieder neu.
Die Bilder des Beitrages heute sind tatsächlich bei uns „umme Ecke“ gemacht worden. Im Ruhrgebiet. In Essen. Soll man nicht meinen, gell?!
Wir befinden uns auf der Ruhrhöhe zwischen Essen-Überruhr und Essen-Burgaltendorf/Kupferdreh/Byfang.
Hier befinden wir uns auf dem kommunalen Friedhof, der eigentlich ein weitläufiger Park ist. Hier gibt es auch Baum- und Wiesengräber.
Blick von der Ruhrhöhe bei Essen-Überruhr auf den Baldeneysee bei Kupferdreh. Ganz hinten sieht man auf die alte Eisenbahnbrücke – jetzt Fußgängerbrücke, die die Kupferdreher-Seite des Sees mit der Heisingens verbindet. Sie ist extrem beliebt bei Fußgängern und Radfahrern. Weiter vorne blickt man auf die neugebaute Kampmannbrücke. Die alte Brücke musste wegen wesentlicher Schäden abgerissen werden; diese neue Ruhrbrücke am Rande des Sees ist erst seit kurzem für den Verkehr freigegeben worden. Die Kampmannbrücke ist ein wichtiges Bindeglied für den Straßenverkehr.
Blick auf Essen-Burgaltendorf mit großem Frühlingsmond am Nachmittag
Blickt man auf der einen Seite auf das dörfliche Burgaltendorf, sieht man vom selben Standort auf der anderen Seite die Essener Skyline – links den RWE-Turm, mitte/rechts im Hintergrund das Rathaus. Das Neubaugebiet vorne gehört auch zu Überruhr.
Auch hier wieder, nur ein paar Schritte weiter, sieht man, dass – wie so typisch für das Ruhrgebiet – Naturidylle und Großstädte ganz nah beieinanderliegen: links hinten wieder der RWE-Turm, rechts vorne eines der idyllisch-einsamen Häuser im Grüngürtel.