Bochum – Ruhrpark, Dachkonstruktionen

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Ruhrgebiet und umzu

Bochum – Ruhrpark, Dachkonstruktionen

Einkaufszentren, die in den letzten Jahrzehnten wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, beherbergen ihre mehr oder weniger großen Läden meist in einem riesigen Gebäude. Daneben gibt es die sog. Outlet-Center, in denen die Geschäfte in kleinen, oft „idyllischen“ Häuschen untergebracht sind, die, auf Straßen und Plätzen verteilt, eine möglichst anheimelnde dörfliche Struktur imitieren.
Beim Ruhr Park, einem der größten EKZ im Ruhrgebiet, zwischen Bochum und Dortmund gelegen, ist man einen anderen Weg gegangen. Der Ruhr Park wurde am 14. November 1964 im Bochumer Stadtteil Harpen eröffnet. Er war das zweite EKZ in Deutschland überhaupt.
Zu Beginn lagen die Geschäfte alle einfach draußen – autofrei, umgeben von riesigen Parkplatzflächen.
Bei schlechtem Wetter war das natürlich ein Wettbewerbsnachteil gegenüber den vielen mit und mit entstehenden Innen-EKZ der Umgebung.
So installierte man im Zuge einer großangelegten Renovierung auch Dachkonstruktionen. Diese mindern das Gefühl, an der frischen Luft zu sein, nicht, bieten aber trotzdem sicheren Schutz bei schlechtem Wetter. Gefällt mir ganz gut, zumal ich finde, dass das Ganze architektonisch nicht schlecht gelöst wurde und die vielen Geschäfte dadurch zu einem wirklichen Zentrum zusammengewachsen sind. Der Ruhr Park bezeichnet sich selbst als das größte Outdoor-Einkaufszentrum in Deutschland und ist auch ansonsten eines der ganz großen.

Die (Regen-) Schirme sind vermutlich eine saisonale Installation von Frühjahr bis Herbst. Ich vermute, dass spätestens Ende Oktober dort eine der Jahreszeit entsprechende (weihnachtliche?) Lösung zu sehen sein wird.

Die Bilder vom Ruhr Park sind mit der Kamera meines inzwischen sechs Jahre alten Handys (mit dem ich immer noch sehr zufrieden bin) aufgenommen worden. Ausnahmsweise hatte ich meine Immer-dabei-Kamera im Auto vergessen.

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