Bergen – Überschwemmte Dünenlandschaft

Die holländische Nordseeküste bei Egmond und Bergen aan Zee ist nicht nur für ihre feinen Sandstrände, sondern vor allem auch für ihre weitläufige und wunderschöne Dünenlandschaft (hier weitere Beiträge dazu) bekannt. Nicht nur die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren Sanddünen, Seen und Wäldern mit bizarr verkrüppelten Bäumen – oft mit Blick auf die nie weit entfernte Nordsee – lockt viele Wanderer und Naturliebhaber an. Auch die Herden wilder Pferde und schottischer Hochlandrinder, Highland Cattles, denen man unterwegs immer wieder unvermittelt auf freier Wildbahn begegnen kann, machen einen Aufenthalt in den Dünen zum Erlebnis.
So wollten wir natürlich auch in diesem Jahr – Ende Februar – wieder ausgiebige Wanderungen in der Dünenlandschaft unternehmen.
Daraus wurde zu unserer großen Enttäuschung nichts, aber auch so gar nichts! Wie wir standen viele Wanderer und Radfahrer vor Verbotsschildern und Absperrbändern.
Aufgrund der ausgiebigen Regenfälle Anfang des Jahres waren große Teile der Dünenlandschaft überschwemmt. Viele Wege waren nicht begeh- oder befahrbar. Ganze Wegeabschnitte hatten sich in eine veritable Seenlandschaft verwandelt. Kein Durchkommen. Auch ein Ausweichen in die versumpften Bereiche neben den überschwemmten Wegen war nicht möglich – und zudem schlicht verboten.
Wie viele andere Wanderer und Touristen versuchten wir, von den Parkplätzen am Rand der Dünenlandschaft – wie hier vom Parkplatz Uilenvangerweg – doch noch eine Möglichkeit zu finden, in die Dünen zu kommen. Nach ca. 200 m war aber Schluss. Der Weg endete in einem großen See …
Immerhin kam die Sonne heraus – und die Spiegelungen, die nun sichtbar wurden, fand ich wirklich reizvoll.