Dortmund – Phoenix-West: Viadukt Hympendahlbrücke

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Kunst, Ruhrgebiet und umzu, Wandmalerei

Dortmund – Phoenix-West: Viadukt Hympendahlbrücke

Im Dortmunder Stadtteil Hörde haben die von Industriegebieten geprägten Bereiche Phoenix-West (Hochofen) und Phoenix-Ost (Stahlwerk) eine unglaubliche Wandlung erlebt hin zu einem Freizeitgebiet mit dem Phoenixsee und einem Gewerbepark mit einem Denkmal der Industriekultur.
Bemerkenswert ist, dass sich durch die Entwicklung der beiden Industriebrachen heute auch ein großer Grüngürtel ergibt mit dem sich anschließenden Westfalenpark und dem ebenso beliebten Rombergpark mit Botanischem Garten auf der anderen Seite.
Nur wenige Schritte sind es vom Industriedenkmal Hochofen in Phoenix-West zu dem durch einen Fahrrad- und Wanderweg erschlossenen Bereich des Viadukts Hympendahlbrücke. Dann ist man auch schon fast am Westfalenpark.

Die Viadukt Hympendahlbrücke wurde zwischen 1891 und 1901 im römischen Stil erbaut. Sie diente einst, als die Halde Hympendahl als Abladeplatz genutzt wurde, als Transport- und Verbindungsweg der Schlackenbahn (Eliasbahn) zum täglichen Abtransport der Schlacke aus den Hochöfen des Phoenix West Areal und der Hermannshütte.
Die Brücke selbst stürzte in den 50er Jahren ein. Deshalb findet man heute nur noch die beiden sog. Widerlager. Diese sind 30 m lang, 24 m hoch und 4,50 m breit. Heute befindet sich hier eine kleine Grünanlage mit Teich, zu der man durch eine Unterführung gelangt.

Fazit nach meinem Besuch in Hörde: In Phoenix-Ost, Phoenix-West und dem Bereich des Viadukts Hympendahlbrücke kann man sehr gut einen ganzen Tag verbringen …

Und zurück ins Kerngebiet Phoenix-West, wo man direkt nach der Unterquerung der Gleise links eine Brauerei mit Gastronomie vorfindet …

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