Goslar – Die Kaiserpfalz

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Goslar – Die Kaiserpfalz

Goslar …
Nach dem Spaziergang durch die westliche Altstadt, z.T. an der „Abzucht“ entlang und immer mittendurch durch die unendliche Fachwerkwerkidylle der Stadt, bogen wir hinter dem Ziel des letzten Beitrags, der Bergmannskapelle, links um die Ecke und gingen bergauf einen Grüngürtel hoch. Man landet … im Pfalzgarten, dem Gelände hinter der berühmten Kaiserpfalz.
Der ist letztlich merkwürdig unspektakulär, ja, verblüffend unscheinbar.

Nach kurzem Weg gelangt man an die Rückseite der Kaiserpfalz.

Goslar Warrior – Goslarer Krieger, eine Bronzeskuptur von Henry Moore

Nach dieser – leider etwas zugewachsenen – Sicht auf Goslar und seine Marktkirche muss man ein Stück zurückgehen, biegt um die Ecke – und da ist sie nun in voller Pracht: die berühmte Kaiserpfalz – gemeinsam mit der Goslaer Altstadt und dem Bergwerk Rammelberg Weltkulturerbestätte.

Die Kaiserpfalz ist der größte und zugleich besterhaltene Profanbau des 11. Jahrhunderts in Deutschland und gilt als größter Profanbau seiner Zeit. Er diente insbesondere den Salierkaisern als bevorzugte Aufenthaltsstätte.

Domvorhalle – unterhalb der Kaiserpfalz
Der Goslarer Dom ist die zwischen 1040 und 1050 errichtete ehemalige Stiftskirche St. Simon und Judas in Goslar und war Bestandteil des Bezirks der Kaiserpfalz. Sie wurde um 1820 abgebrochen. Nur die nördliche Domvorhalle ist erhalten.
Über dem Eingang der Vorhalle sieht man eine Gruppe aus steinernen Figuren: In der Mitte unten befinden sich die drei Heiligen Simon, Matthias und Judas. Diese werden von zwei mittelalterlichen deutschen Kaisern umgeben – Heinrich III. sowie „Barbarossa“.

Am Weltkulturerbetag Anfang Juni gab es ein großes Familienfest auf dem Gelände zwischen Domvorhalle und Kaiserpfalz …

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