Weihnachtsmärkte allerorten – Essen
Das vorweihnachtliche Essen bietet mehrere Highlights: die Lichterwochen in der ganzen Innenstadt, den Weihnachtsmakt auf dem Kennedyplatz mit dem großen Lichternetz und das riesige Riesenrad auf dem Burgplatz – wirklich eine Augenweide.
Man hat eine sehr gute Aussicht oben aus den Kabinen – habe ich mir jedenfalls sagen lassen. Ich selbst, muss ich gestehen, trau mich nicht, damit zu fahren, zumal das Teil ziemlich schnell unterwegs ist …
In der Dunkelheit sieht das Riesenrad aber schon wirklich spektakulär aus. Das Lichtprogamm ist vielfältig und wiederholt sich lange nicht. Es versteht sich von selbst, dass das Rad und seine Umgebung beliebte Fotomotive sind.
Eine Kuriosität – und heiß umstritten in Essen – ist die neue Statue des ersten Bischofs von Essen (1957 – 1991), Kardinal Franz Hengsbach. Wohlmeinende bezeichnen die Statue als „naiv“. Die überwiegende Meinung – geäußert in unzähligen Statements, Bürgerinterviews etc. – ist jedoch, dass dieses Denkmal unwürdig sei und der Kardinal dort einer kitschigen Karnevals- oder Schießbudenfigur ähnelt. Der äußerst beliebte Bischof habe eine solche Darstellung auf keinen Fall verdient. Immer wieder stehen Leute vor der Figur und diskutieren heftig.
Wie auch immer: Er hat da vor dem Essener Münster einen schönen Platz und kann das bunte Treiben um das Riesenrad gut beobachten …
Er reitet und reitet und reitet – immer durch das Riesenrad hindurch, ohne von der Stelle zu kommen, Wilhelm I., dessen Denkmal auch auf dem Burgplatz steht.