Dresden – Semperoper
Nachdem ich in den ersten Beiträgen zu Dresden versucht habe, mich jenseits des touristisch Erwartbaren ein wenig abseits durch diese geschichtsträchtige Stadt zu bewegen, gibt es heute Pomp pur: Bilder von der Dresdner Semperoper
Die Semperoper wurde 1945 fast komplett zerstört und nach Wiederaufbau 1985 wiedereröffnet. Sie gilt als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.
Man muss ihn tatsächlich gesehen haben, diesen Prachtbau, um seine Strahlkraft zu erleben und zu ahnen, was er für die Stadt und das kulturelle Leben bedeutet.
Wir haben die Semperoper bei einer Kinderführung erlebt – und unser 5-jähriger Enkel wollte gar nicht mehr weg, so sehr war er überwältigt von der Überfülle an Gold, Marmor, Säulen, Farben, Dekorationen, Ornamenten und der ganzen Pracht des großen Opernsaales.
Der Ehrlichkeit halber muss man sagen, dass in der Semperoper nicht alles Gold ist, was glänzt. Gold bedeutet natürlich Blattgold, und die Säulen und Ornamente aus Marmor sind in Wahrheit aus Stuckmarmor bzw. Gips gefertigt, also kunstvolle, jedoch tatsächlich täuschend echt aussehende Nachbildungen – traditionelle Handwerkskunst, die schon in der Antike genutzt wurde und im Barock eine Blütezeit erlebte. Heuzutage ist die Verwendung von Stuckmarmor übrigens teurer als die Herstellung der Elemente aus echtem Marmor.
Wie auch immer: Der Besuch der Semperoper ist beeindruckend, und die Wow-Effekte bleiben nun wirklich nicht aus …
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Beeindruckende Bilder!
Liebe Grüße Volker
Danke.
Es war toll zu sehen, wie beeindruckt, ja überwältigt, unser Enkel war. Da merkte man, wie wichtig solche Eindrücke für kleine Kinder sind, um deren Horizont für das Schöne, Künstlerische etc. hin zu öffnen.