10 Jahre “Recklinghausen leuchtet”
“Recklinghausen leuchtet” feiert in diesem Jahr sein 10. Jubiläum. Am Wochenende bin ich dort gewesen, und ich muss sagen, dass ich sehr angetan war – sowohl von der Stadt als auch vom “Leuchten”.
In der Innenstadt sind abends durchaus phantasiereiche und sehenswerte Lichtinstallationen zu bewundern. “Recklinghausen leuchtet” dauert noch bis zum Sonntag und endet am 8. November um 20.30 Uhr mit einem Abschlussfeuerwerk.
Was mich besonders angesprochen hat, ist der Eindruck, dass wirklich die “ganze Stadt” mitmacht, dass es ein Event zu sein scheint, das den Bürgern nicht übergestülpt wurde, sondern zum Mitmachen angeregt hat. Auch viele Fenster von Privatwohnungen leuchten in bunten Farben.
Recklinghausen finde ich als Stadt übrigens überraschend schön mit seiner Altstadt und auch mit seinen Einkaufsmöglichkeiten, die natürlich die “üblichen und verdächtigen” Ketten beinhalten, aber eben auch erstaunlich viele schöne Einzelhandelsgeschäfte. In dieser Vielzahl habe ich so etwas lange nicht mehr gesehen.
Recklinghausen ist im 2. Weltkrieg – für eine Ruhrgebietsstadt ungewöhnlich – nur zu 15% zerstört worden. So gibt es eine nette Altstadt – und überhaupt eine Menge Straßen und Sträßchen zum Bummeln, weil Gigantomaniearchitektur, die alles auf sich und engsten Raum konzentriert, nur in Grenzen zu finden ist. Natürlich gibt es auch eines der anscheinend unvermeidlichen neuen Einkaufszentren in der Stadt; dies stört aber das Stadtbild recht wenig.
Ikonenmuseum
St. Peter, spätromanisch mit gotischem Chorraum – Turm und Seitenfassade
Im Rom 2 – Bürogebäude im klassizistischen Stil
Viethofstraße
Café Kulisse
Am Wochenende gibt es am Rathaus abends zu jeder vollen Stunde eine Videoinstallation zu sehen. Dabei werden vor allem die Partnerstädte Recklinghausens und ihre Verbindung zur Stadt vorgestellt. Das Bild unten gehört zum Beitrag über Preston, GB