Stettin – Philharmonie und …

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Kunst, Polen

Stettin – Philharmonie und …

… National Museum – Dialogzentrum der „Umbrüche“(Centrum Dialogu Przełomy)

Ich bin immer wieder erstaunt, in wie vielen Städten Polens wirklich innovative Archtektur im öffentlichen Raum zu finden ist (z.B. auch hier).
Ein schönes Beispiel dafür bietet die Mieczysław-Karłowicz-Philharmonie in Stettin (Filharmonia im. Mieczysława Karłowicza w Szczecinie)
Bis 2014 trat die Philharmonie im Saal des Stettiner Rathauses auf. Im April 2011 begann der Bau des neuen fünfgeschossigen Gebäudes mit zwei Konzertsälen mit 953 und 192 Plätzen und mit Bühnenraum für 120 Musiker und 110 Sänger. Am 14. September 2014 wurde das neue Gebäude feierlich eingeweiht. 2015 wurde das von den spanisch-italienischen Architekten Alberto Veiga und Fabrizio Barozzi entworfene Gebäude als das beste Bauwerk des Jahres 2015 mit dem Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur ausgezeichnet
Hier kann man übrigens einen virtuellen Rundgang durch die Philharmonie machen.

Direkt auf der anderen Straßenseite gibt es ein weiteres innovatives Bauwerk, 2016 ebenfalls ausgezeichnet. Mehr dazu unten auf der Seite …

  

Die Philharmonie gesehen vom Platz der Solidarität (pl. Solidarności) aus – dem „Dach“ eines weiteren ungewöhnlichen Gebäudes, des National-Museums „Umbrüche“.
Ich habe erst gar nicht bemerkt, dass da ein Gebäude ist, da ich die Straße überquert habe und auf einem Platz spaziert bin, dem Platz der Solidarität (pl. Solidarności). Dieser Platz ist allerdings gleichzeitig das Dach des National Museums – Dialogzentrum der „Umbrüche“ (Centrum Dialogu Przełomy). Als ich das feststellte, war ich so verblüfft, dass ich völlig vergessen habe, Fotos des Gebäudes selbst zu machten, nur einige eines „schrägen“ Nebeneingangs auf dem Platz.
Hier kann man sich allerdings bei einem 3-D-Rundgang einen Eindruck verschafffen.
Rechts: Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter von 1970 – auch „Engel der Freiheit“ genannt.

2 Kommentare

  1. Interessante, ja mutige Architektur bei beiden Gebäuden.
    Ob das Weiß wohl so strahlend bleibt? Sonst wirkt das nach wenigen Jahren wohl schon nicht mehr so, sondern hängt wie ein Grauschleier in der Stadt-Landschaft.
    Die Giebel, ob alt oder neu, ergeben schöne, grafische Motive!

    • speysight

      Gute Frage, die nach dem Weiß. Die Bilder sind von 2015, als das Gebäude noch relativ neu war. Bei meinem nächsten Besuch in Stettin werde ich berichten …

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