On top of Halde Rheinelbe

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On top of Halde Rheinelbe

Es hat ziemlich lange gedauert, bis die Fortsetzung des Beitrags über die Halde Rheinelbe den Weg in diesen Blog gefunden hat.
Jetzt geht es aber weiter.

Nach dem finalen Aufstieg über die Treppe dreht man sich um und sieht – in Gelsenkirchen stehend – als erstes auf Bochum-Wattenscheid: das Lorheidestadion und den Turm der ehemaligen Zeche Holland.
Schaut man genau hin, findet man ganz links auf Horizonthöhe noch einen Förderturm: Er gehört zum Bergbaumuseum, mitten in Bochum gelegen.

Zunächst jedoch – vor einem Rundgang oben auf dem „Gipfel“ – gilt es, einen Blick auf die „Himmelstreppe“ des Recklinghäuser Künstlers Herman Prigann zu werfen, der das ganze Gelände der Halde mit seinen Kunstwerken geprägt hat. Die „Himmelstreppe“ ist ein zehn Meter hoher Aufbau aus 35 schweren Betonblöcken. Sie dienten einst als Fundament der Dortmunder Zeche Fürst Hardenberg und lenken heute den Blick direkt in den Himmel.

Mittlerweile haben etliche Sprayer die „Himmelstreppe“ verschönert. Unten gibt es einen engen Durchgang, durch den eine Person so gerade hindurchpasst. Dreht man sich herum, sieht man wiederum auf Bochum-Wattenscheid.

Das Gipfelplateau ist sehr klein. Es passen nicht sehr viele Leute darauf.
Wendet man sich vom Abschluss der Treppe in die Gegenuhrzeigerrichtung sticht mitte/links das Kohlekraftwerk Herne-Crange ins Auge.

Auch hier sieht man zunächst rechts das Kohlebergwerk in Herne-Crange, ganz links im Bild dann die Halde Hoheward in Herten, die größte Landmarke auf einer Bergehalde im Ruhrgebiet, mit dem Horizont-Observatorium, links davor steht der Förderturm der Zeche Pluto, Herne-Wanne.

Mitte/Rechts – unverkennbar – die Veltins-Arena „Auf Schalke“ in Gelsenkirchen-Buer, links daneben zwei Gelsenkirchener Innenstadtkirchen, links dahinter Halde Scholven mit Kraftwerk Gelsenkirchen-Hassel. Das hässliche braune Gebäude davor ist übrigens das Sozialgericht Gelsenkirchen, das markante Hochhaus links ein Hotel in Gelsenkirchen-Feldmark.

Rechts die ehemalige Zeche Nordstern mit dem Herkules, einer Monumentalstatue von Markus Lüpertz, auf einem ehemaligen Förderturm. Links zwischen zwei Strommasten ist die rote Bogenbrücke über den Rhein-Herne-Kanal zu sehen, Teil des Nordsternparks. 1997 fand in diesem Park die Bundesgartenschau statt.

Vorne Gelsenkirchen-Rotthausen mit der Kirche St. Mariä-Himmelfahrt. Schräg links dahinter auf dem halben Berg sieht man schemenhaft den Tetraeder, eine der spektakulärsten Landmarken des Ruhrgebiets, über die es hier auch zwei Beiträge gibt (hier und hier). Links davon: Kokerei Prosper “Coke plant Prosper”

Zeche und Kokerei Zollverein, Essen
Mitten zwischen den sechs Schornsteinen sieht man den berühmten Gasometer in Oberhausen.

Rechts sieht man schemenhaft einen Teil der Skyline der Essener Innenstadt.

2 Kommentare

  1. Das ist aber eine sorgfältige Recherche. Da kann so mancher noch etwas über das Ruhrgebiet lernen.

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