Im Alten Land – Äpfel, Äpfel, Äpfel

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Deutschland, Natur

Im Alten Land – Äpfel, Äpfel, Äpfel

Das Alte Land ist Nordeuropas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet. Dabei ist das Gebiet nicht wirklich groß. Es ist Teil der Elbmarsch südlich der Elbe in Hamburg und Niedersachsen – eine 106 km² große historische Kulturlandschaft.
Das Örtchen Jork ist etwas wie das Herz des Alten Landes. Auch Buxtehude und die Samtgemeinde Lühe gehören dazu – genau wie interessanterweise drei Hamburger Stadtteile: Neuenfelde, Cranz und Francop.
Die Entstehungsgeschichte des Namens „Altes Land“ ist spannend. Dieser Name bezieht sich auf die Besiedlungsgeschichte: Auf Plattdeutsch heißt das Gebiet Olland. Olland – Holland: Zwischen 1130 und 1230 gab es eine Kolonisierung des Gebietes durch niederländische Kolonisten.
Typisch für das Alte Land sind die unübersehbaren und unzählig vielen Obstplantagen – vor allem die riesigen Felder mit Apfelbäumen. Sie prägen das Landschaftsbild. Der Landstrich ist ein Paradies für Wanderer, vor allem aber für Radfahrer.
Die Obstblüte im Frühjahr muss phantastisch sein. Spannend ist sicher auch die Apfelernte ab Mitte August. Wir waren im Alten Land kurz bevor diese begann. Die Bäume waren reich an schon fast reifen rot leuchtenden Äpfeln, und hier und da gab es schon Vorbereitungen für die Ernte.
Auf den vielen Obsthöfen, aber oft auch unterwegs an Bushaltestellen oder Aussichtspunkten, findet man unzählige Verkaufsstellen für das gerade geerntete Obst und Gemüse.

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