Orkan Kyrill in der Eifel

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Deutschland, Natur

Orkan Kyrill in der Eifel

Vor wenigen Tagen haben wir die zerstörerische Wucht des Orkans Friederike erfahren. Auf den Tag genau vor elf Jahren – am 18. Januar 2007 – tobte in NRW der Orkan Kyrill, der noch weit desaströsere Zerstörungen zur Folge hatte als Friederike.
Am stärksten betroffen war damals das Sauerland. Ganze Wälder wurden dort vernichtet, die Spuren sind heute noch sichtbar.
Nicht ganz so schlimm traf es damals die Eifel, aber schlimm genug. Auch im Nationalpark Eifel wütete Kyrill mit all seiner Zerstörungskraft. Mit Geschwindigkeiten bis zu 150 Kilometer pro Stunde tobte er über Land und Wald.
Die Spuren dieser Zerstörung sind heute noch auf dem Wilden Kermeter zu besichtigen.
Der Kermeter liegt im Gebiet der drei Eifel-Gemeinden Heimbach, Simmerath und Schleiden, angrenzend an den Rurstausee.
Auf dem Kermeter gibt es einen barrierefreien Naturerlebnisraum: Ein 4,7 Kilometer langes, barrierefreies Wegenetz führt zum Aussichtspunkt Hirschley. Unterwegs gibt es Angebote für hör- und sehbeeinträchtigte Besucher und z.B. ein tastbares Geländemodell des Nationalparks Eifel.
Angeschlossen an den barrierefreien Naturerlebnisraum ist der Wilde Weg, ein 1,5 Kilometer langer Rundweg, der teilweise über einen Holzsteg führt und dadurch eine ganz besondere Perspektive bietet. An meist interaktiven zehn Stationen gewinnen die Besucher einen Einblick in Waldentwicklung, Wildnis und die Artenvielfalt von Pflanzen- und Tierwelt.
Auf dem Wilden Weg sind vor allem aber auch die Spuren des Orkans Kyrill zu sehen, da man einen Teil des Waldes auf dem Kermeter so belassen hat, wie Kyrill ihn 2007 zugerichtet hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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